Das magische Lichtspiel von Dolby Vision tritt zusammen mit dem Rivalen HDR10 in den Ring der Fernsehgeräte und Monitore, um die HDR-Bildwelt zu erobern. Doch nicht nur auf den heimischen Bildschirmen, auch in den Sternen von Hollywood wird Dolby Vision gefeiert. Was zeichnet Dolby Vision aus, welche Vorteile bringt es mit und welche Hersteller lassen sich auf dieses Abenteuer ein?
Bevor wir in die Welt von Dolby Vision eintauchen, lohnt ein kurzer Abstecher zu HDR. Die High-Dynamic Range (HDR) Technologie ist heute ein fester Bestandteil moderner Fernseher. Sie ermöglicht eine erweiterte Darstellung von Details in dunklen und hellen Bereichen einer Szene und zaubert somit lebendigere Kontraste und Farben auf den Bildschirm. Dabei stehen zwei technische Zauberer im Mittelpunkt: HDR10 und natürlich Dolby Vision.
Dolby Vision ist wie ein Zaubertrank für ein intensiveres visuelles Erlebnis und wird daher auch in der Filmindustrie geschätzt. Hinter dieser Technologie steht das magische Königreich Dolby, das bekannt ist für seine Innovationen in den Bereichen Audio und Video. Dolby Vision, mit seinem unerbittlichen Streben nach Qualität, lässt HDR10 hinter sich. Trotzdem setzen TV-Hersteller derzeit häufiger auf HDR10.
Im Duell der Technologien sticht Dolby Vision mit seinen dynamischen Metadaten hervor. Diese verändern die Helligkeitsinformationen bei jedem Frame, was für eine natürlichere Bildwiedergabe sorgt. Im Gegensatz dazu arbeitet HDR mit statischen Metadaten, die für den gesamten Film festgelegt sind. Auch die Bildoptimierung wird je nach dem betrachteten Display angepasst.
Ein weiterer Punkt im Duell ist die Farbtiefe und maximale Helligkeit. Dolby Vision zaubert mit 12-Bit-Farbtiefe, während HDR10 mit 10-Bit auskommen muss. Das sind 68 Milliarden Farben gegen eine Milliarde – ein klarer Punktsieg für Dolby Vision.
Die maximale Helligkeit von Dolby Vision beträgt 10.000 Nits, allerdings werden in der Praxis maximal 4.000 Nits genutzt. Kein kommerziell verfügbarer Bildschirm kann mehr anzeigen. Auch HDR10+ verdient eine Erwähnung, da es dynamische Metadaten handhaben kann, aber immer noch nur eine 10-Bit-Farbtiefe bietet.
Dolby Vision IQ erweitert das Zauberbuch von Dolby Vision. Mit einem Sensor im Fernseher passt diese schlaue Technologie das Bild an die Lichtverhältnisse im Raum an.
Dolby Vision hat sich auf Fernsehern eingelebt und wird heute von fast allen großen Akteuren auf dem Markt angeboten. Auch auf den Displays von Mobiltelefonen hat Dolby Vision seinen Platz gefunden. Der einzige Hersteller, der Dolby Vision derzeit nicht unterstützt, ist Samsung, da er Partner der anderen Technologie HDR10 bzw. HDR10+ ist und seine Fernseher entsprechend anpasst.
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