Die Diagonale ist der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Ecken des Bildschirms und gibt die Display-Gesamtgröße an. Sie wird normalerweise in Zoll (″) angegeben und enthält keine Bildschirmrahmen, die unterschiedlich breit sind, sodass die endgültige Größe des Geräts normalerweise etwas größer ist. Die Diagonale (und damit die Größe) ergibt sich aus der Höhe und der Breite, dh zwei numerischen Daten, die gleichzeitig das Seitenverhältnis angeben. Die Diagonale ist daher eine Vereinfachung, die einen sofortigen Vergleich der Bildschirmgrößen auch ohne langwierige Berechnungen ermöglicht.
Verwenden Sie zur Berechnung der Diagonale einfach die bekannte mathematische Formel a² + b² und radizieren Sie das Ergebnis. Die Diagonale eines Fernsehgeräts mit einer Breite von 100 cm und einer Höhe von 60 cm wird daher wie folgt berechnet: 100² + 60² = 10.000 + 3.600 = 13.600, nach der Quadratwurzel sind es etwa 116 cm. Aus dem oben Gesagten geht hervor, dass die Berechnung nicht ganz schnell und in der Praxis nicht wirklich notwendig ist.
Bei der Auswahl eines neuen Bildschirms haben Sie möglicherweise bemerkt, dass die Diagonale zwar einer der grundlegendsten Parameter ist, jedoch sowohl in Zentimetern als auch in Zoll angegeben wird. Leider geben einige Anbieter die Diagonale-Größe nur in einer Einheit an, sodass Kunden manchmal gezwungen sind, Zoll in Zentimeter und umgekehrt umzurechnen. Mit dem Wissen, dass 1 Zoll = 2,54 cm, ist dies keine komplizierte Berechnung, aber wir empfehlen trotzdem, einfach unsere übersichtliche Tabelle zu verwenden.
Die Regel "je größer, desto besser" gilt nicht immer. Bei größeren Fernsehgeräten ist der empfohlene Betrachtungsabstand etwas größer, sodass das Bild in unserem Sichtfeld leicht verkleinert wird. Gleichzeitig steigt der Kaufpreis ebenso wie der Stromverbrauch (obwohl auch die Panel-Art und andere Parameter eine Rolle spielen). Eine gegebenenfalls geringere Bild-Feinheit kann ebenfalls nicht übersehen werden. Wenn wir auf einem 80-cm- und 100-cm-Fernseher dieselbe Auflösung (z. B. Full HD) haben, wird das Bild auf dem kleineren Bildschirm feiner (einfach gesagt schärfer). Eine gewisse Kompensation bietet das sogenannte Upscaling , bei dem manche Fernseher die Auflösung basierend auf einer Berechnung teilweise erhöhen können. Kleinere Fernseher sind häufig für weniger übliche Bereiche wie Küche, Wohnwagen oder Hütte ausreichend.
Besitzer größerer Fernseher würden sie jedoch sicherlich nicht gegen kleinere Modelle tauschen. Wenn sich jemand an eine größere Größe gewöhnt hat, ist der Übergang zurück zu einer kleineren Größe ziemlich schwierig. Größere Fernseher ermöglichen eine bequeme Wiedergabe auch über größere Entfernungen, sodass man sich praktisch überall bequem hinsetzen kann. Darüber hinaus kann ein größeres Bild von mehreren Personen gleichzeitig bequem beobachtet werden, und zwar ohne blinzeln oder Kopf neigen zu müssen, um mehr Details zu sehen.
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Interessieren Sie sich eher für Laptops-, Tablets- und Smartphones-Bildschirmgrößen? Dann empfehlen wir Ihnen, diesen Artikel zu lesen.
Je größer die von uns gewählte Diagonale (Größe) ist, desto größer ist der Unterschied im Abstand zwischen der Mitte und den Rändern des Bildschirms und uns. Mit anderen Worten, wenn wir vor der Mitte des Bildschirms sitzen, sind die Ränder weiter von unseren Augen entfernt und wir betrachten sie gleichzeitig aus einem anderen Winkel. Dies kann zu Verzerrungen führen, wann das Bild an den Rändern anders erscheint (z. B. dunkler). Dies kann insbesondere bei einigen Panel-Arten mit schlechteren Betrachtungswinkeln beobachtet werden. Die Gesamtentfernung spielt auch eine Rolle, deshalb werdene gebogene Bildschirme bei Computers mehr diskutiert, als bei Fernsehgeräten. Weitere Informationen zu gebogenen Bildschirmen finden Sie hier.