Wollen Sie Ihren Zuhörern klassische Bilder, Seiten mit Texten und Grafiken oder zum Beispiel eine lebendige Schildkröte zeigen, dann brauchen Sie einen Visualisierer. Dieses Gerät ähnelt den früher verwendeten Tageslichtprojektoren. Ein Visualisierer ist in der Lage, fast jede Vorlage in digitale Form umzuwandeln und zudem mittels geeigneter Software zu bearbeiten.
Visualisierer werden in der Regel an einen Projektor angeschlossen. Sie fungieren also als dessen „Auge“. Was der Visualisierer sieht, zeigt der Projektor an. Dabei ist es egal, ob es sich um ein dreidimensionales Objekt oder Text handelt. Alle Aufnahmen können die Zuschauer auf einer Leinwand sehen. Die Objekte werden unter den Visualisierer gelegt, und mit Hilfe des Projektors wird das Bild auf eine Leinwand oder ein interaktives Whiteboard projiziert. Visualisierer besitzen flexible Arme, so dass Sie den Sensorkopf so einstellen können, dass Sie immer die gewünschte Position für Ihre Aufnahme finden.
Visualisierer können nicht nur Klarsichtsfolien, sondern auch undurchsichtige Folien und räumliche Objekte erfassen. Für normale Präsentationen sind jedoch Standard-Projektoren besser.
Ein optisches Zoom ist in der Lage das projizierte Bild zu vergrößern, ein digitales Zoom dagegen nur einen Ausschnitt, allerdings handelt es sich dabei nicht um eine echte „Vergrößerung“. Um diese Funktion zu nutzen, wählen Sie den Teil des Bildes, der näher betrachtet werden soll, aus. Auf der Projektionsfläche erscheint dann dieser Ausschnitt.
- Für den Anschluss des Monitors oder des Projektors verwenden Sie HDMI oder VGA
TIPP: Überprüfen Sie vor dem Kauf Ihres Projektors, ob die Anschlüsse mit Ihrem Gerät, das er unterstützen soll, kompatibel sind. Wenn nicht müssen Sie einen Adapter kaufen.
Der Aufnahmebereich drückt die Flächengröße, die der Visualisierer abtasten kann, aus. Angegeben wird diese sowohl in Millimeter als auch im Papierformat. Die üblichen Größen sind 400 x 300 mm oder A3.
Drückt die Anzahl der Bilder, die der Visualisierer pro Sekunde aufnehmen kann, aus. Je mehr Bilder pro Sekunde, desto ruckelfreier ist die Darstellung. Die übliche Geschwindigkeit beträgt 30 Bilder pro Sekunde.
Mit dem internen Speicher können Bilder gespeichert werden.
Mit Hilfe eines Zooms können Sie die Größe des Bildes verändern, ohne den Visualisierer bewegen zu müssen.
Überprüfen Sie vor dem Kauf, welche Anschlüsse an Ihrem Gerät, mit dem Sie den Visualisierer verbinden wollen, vorhanden sind.
VGA (D-Sub) - überträgt analoge Signale.
HDMI - überträgt digitale Audio- und Videosignale.
Mit der Möglichkeit, sich mit dem Netzwerk zu verbinden, überspielen Sie Inhalte, die in einem lokalen Netz oder im Internet gespeichert sind.
RJ45 (LAN) - Kabelverbindung, Videovorführungen, Präsentationen und andere Inhalte, die im Netz verfügbar sind.
WiFi - kabellose Verbindung und Multimediapräsentationen über das Netzwerk.
Die Keystone-Korrektur beseitigt Verzerrungen, falls der Projektor nicht in der Mitte des Anzeigenbereichs positioniert ist, sondern seitlich, oben oder unten.
Field of view oder Gesichtsfeld. Dabei handelt es sich um den Winkel zwischen unseren Augen und dem projizierten Bild. Je näher man am Bild ist und je größer die Diagonale ist, desto großer ist der Winkel, und umgekehrt.
Picture in Picture (Bild in Bild) bezeichnet man, wenn man zwei verschiedene Bilder (Video oder Foto) aus zwei unterschiedlichen Quellen nebeneinander projiziert.
Glossar
Auflösung und optimaler Betrachtungsabstand
Umso näher Sie an der Leinwand sitzen, desto größer sollte die Auflösung sein. Ist diese zu gering, erscheint das Bild pixelig. Das optimale Darstellungsformat ist, wenn die Projektionsfläche das gleiche physische Seitenverhältnis hat wie die native Auflösung des Projektors.
Lesen Sie auch, was ist der Unterschied zwischen nativer und maximaler Auflösung des Projektors.