Zoom-Objektive, ebenfalls Objektive mit veränderlichem Brennpunkt, können das fotografierte Objekt näher bringen oder es entfernen. Das vereinfacht die richtige Wahl auch in einer Situation, wo keine weitere Bewegung oder Verlagerung mehr möglich ist. Wie soll das richtige auswählen?
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Bei der Auswahl des Zoom-Objektivs überlegen Sie zuerst, was Sie von ihm erwarten
Vor dem Kauf des Objektiv ist es gut abzuklären, was Sie von ihm erwarten und für welchen Zweck Sie es verwenden werden. Jeder hat verschiedene Anforderungen an Leuchtkragt, Scharfeinstellung oder Bild-Qualität. Der Vorteil von Zoom-Objektiven gegenüber Objektiven mit festem Brennpunkt ist deren universelle Verwendung.
Sie müssen nicht mit viel Aufwand die Objektive wechseln, damit Sie den Brennpunkt ändern und mit sich mehrere feste Objektive tragen. Oft kommen Sie mit nur einem Zoom aus. Alles hat aber seine Vor- und Nachteile. Auf Kosten der universellen Verwendung leiden Zoom-Objektive an optischen Mängeln und Verzerrungen.
Original vs. nicht originell
Denken Sie daran, dass Ihre SRL- oder spiegellose Kamera mit Objektiven der gleichen Marke kompatibel ist. Das bedeutet zum Beispiel, das Canon-Objektive nicht mit Nikon-Kameras kompatibel ist und umgekehrt.
Original-Objektive:
- Canon
- Nikon
- Olympus
- Pentax
- Sony
Eine Ausnahme sind nicht originelle Objektive, zum Beispiel von Sigma oder Tamron, die Objektive anbieten, die mit Ihrer Kamera kompatibel sind. Das Wort "nicht originell" bedeutet nicht schlechter!
Nicht originelle Objektive:
- Sigma
- Tamron
- Tokina
- Samyang
Brennweite
Der Aufnahmewinkel gibt den Bereich an, den das Objektiv erfassen und auf den Sensor weiterleiten kann. Mit der Brennweite ändert sich dieser Winkel und davon entwickelt sich auch die Auswahl des Objektivs ab. Der Vorteil von Zoom-Objektive ist die Möglichkeit den Aufnahmewinkel zu ändern, was bei Objektiven mit festem Brennpunkt nicht möglich ist.
Aufteilung der Objektive nach der Brennweite:
- Fish-Eye ( 8 – 16 mm) – extrem breiter Aufnahmewinkel, der die Perspektive deformiert. Früher zum Fotografieren des Himmels verwendet.
- Breitwinkel-Objektive (16 – 35 mm) – bieten einen großen Aufnahmewinkel, der zum Fotografieren der Landschaft sowie Architektur geeignet ist.
- Grundobjektiv (35 – 100 mm) – vielseitig einsetzbare Objektive, die sich zum Fotografieren von Landschaften sowie Porträts eignen.
- Teleobjektive (100 – 300 mm) – Objektive mit einer großen Annäherung beim Fotografieren von Tieren in der wilden Natur oder Sportveranstaltungen bestimmt sind.
- Super-Teleobjektive (300 – 1200 mm) – Objektive zur konkreten Benutzung, die sehr teuer und von der Konstruktion her sehr anspruchsvoll sind.
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